Meine Schwester

Katharina Wallner führt einen kleinen Laden mit alten Filmplakaten, Programmheften und Filmrelikten in Wien. Sie bekommt fast täglich Besuch von der 10 jährigen Lena. Gerne erzählt ihr dann Katharina von ihrer Schwester, der berühmten Sängerin Hannah Laval.
Das Haus in dem Katharinas Laden angesiedelt ist, gehört dem rücksichtslosen Heinz Ortner. Er will das Haus abreißen. Doch Katharina weigert sich den Laden zu schließen. Ortners Vater hat ihr damals einen Vertrag mit lebenslangem Bleiberecht gegeben. Ortner droht ihr und macht ihr mit Hilfe des Hausmeisters Schlenzer durch kleine und größere Bosheiten das Leben zur Hölle.
Lenas Mutter Mirijana ist Serbin. Sie hat ein Verhältnis mit Ortner. Eines Nachts hört Lena, dass ihre Mutter von Ortner geschlagen wird. Sie läuft zu Katharina und bittet sie die Polizei zu rufen. Doch Katharina ist verwirrt und überfordert, denn in derselben Nacht erhält sie Besuch von ihrer tot geglaubten Schwester, der mondänen Hannah Laval.
Am nächsten Morgen wird Ortner im Hof des Hauses tot aufgefunden. Der ermittelnde Kommissar Graumann wird auf den Fall angesetzt. Hauptverdächtige ist Mirijana. Graumanns Kollege Velocek vermutet Notwehr, da Mirijana offensichtlich von Ortner geschlagen wurde. Die Ermittlungen führen Graumann auch zu Katharina. Er findet Gefallen an der schrulligen Frau und teilt mit ihr das Faible für alte Filme. Aufgrund zahlreicher Indizien erhärtet sich schließlich aber der Verdacht, dass Hannah, Katharinas Schwester, Ortner ermordet hat. Hat sie den Mord für ihre Schwester begangen? Katharina bekommt nach einem ausführlichen Gespräch mit Hannah Zweifel an deren Unschuld. Als Kommissar Graumann eines Tages Hannah zur Rede stellen will, erkennt er die absolute, unglaubliche Wahrheit…

Christiane Hörbiger

Maresa Hörbiger

August Zirner